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06.03.2016 Chemie Pokal des TSV Chemie Premnitz

Chemie Pokal 2016
2. Platz beim Chemie Pokal 2016 in Premnitz

Eher spontan entschied ich mich, nachdem ich überredet wurde von Harald Fungk, zum Chemie Pokal 2016 nach Premnitz zu fahren. Auch die Ausrede “Ich habe keinen Judogi dabei!” half nix, mir wurde ein passender Judogi gestellt. Danke dafür noch mal an Olaf Rodewald vom SV Grün-Weiss Wittenberg. 🙂

So startete ich also unter Grün-Weisser Flagge mit  Wittenberg und SV Justitia Berlin, als Wettkampfteam beim 5. Chemie Pokal des TSV Chemie Premnitz.

Aktuell bewege ich mich in der Gewichtsklasse bis 100kg. Da es dort keine ü30 gab, sondern nur eine offene Altersklasse und die ü40/ü50, wurde ich kurzer Hand in die ü40 gesteckt, quasi Gewichts- und Altersnahe Zusammenlegung.

Meinen ersten Kampf konnte ich für mich entscheiden. Hier holte ich einen halben Punkt beim Übergang Stand-Boden. Am Boden angekommen, erarbeitete ich mir einen Würgegriff und zwang meinen Kontrahenten mit der Okuri-Eri-Jime (Kragenwürge) zum Abklopfen.

Mit diesem guten Auftakt und hoher Motivation, trat ich meinem nächsten Gegner entgegen. Hier traf ich auf den Veteranen Weltmeister 2010, Guido Bars vom SV Justitia. Beim Griffkampf konnte ich mit dem erfahrenen Judoka mithalten. Für einen Moment war ich aber unachtsam und wurde durch einen Fusswurf zu Boden befördert.

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Wettkampfteam Grün-Weiss Wittenberg und SV Justitia Berlin.

Nun lag ich ein halben Punkt zurück. Halb auf den Rücken liegend, konnte ich dem Vize Weltmeister im Bodenkampf nix entgegensetzen. Nach wenigen Sekunden konnte er sich den zweiten halben Punkt mit der Kesa-Gatame einstecken und als Gruppensieger von der Matte gehen.

In der Mannschaftswertung belegten wir hinter Budokon Brandenburg, den 2. Platz.

Insgesamt war das Turnier sehr ruhig und gut organisiert. Mal eben noch Freundschaftskämpfe dazwischen schieben, war für die Organisation kein Problem. Ca. 120 Teilnehmer aus 11 Vereinen nahmen daran teil. Die meisten Starter kamen aus dem Nachwuchsbereich der U8 bis U16. Auch zeitlich war das Turnier früh vorbei. Das Turnier is auch für unseren kleinen Luftfahrer zu empfehlen und nur eine Autostunde entfernt. Nach der Siegerehrung ging es mit dem Wettkampfteam in die Blockhaushütte am Wolzensee, für ein gemeinsames Dinner und Besprechung für den Relaunch der JudoPlus30 Website.

Es berichtete für euch
Oliver Flügel

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